Der lange Weg zum Verlagsvertrag

Der lange Weg zum Verlagsvertrag

Schon die Entscheidung, sich direkt an einen Verlag oder eine Literaturagentur zu wenden, war ein langer Prozess. Die Agentur hat die Kontakte, weiß, wo mein Krimi ins Verlagsprogramm passt. Allerdings ist es genauso schwer, eine Agentur zu finden wie einen Verlag. Tagtäglich trudeln hunderte, nicht angeforderte Manuskripte bei Verlagen bzw. Agenturen ein. Die LektorInnen kommen mit der Sichtung der Unmengen an zumeist mittelmäßigen Texten kaum nach. In diesem Wulst an „Möchte-gerne-SchriftstellerInnen“ überhaupt wahrgenommen zu werden, ist eine nur schwer zu überwindende Hürde. Pro Jahr gibt es allein im deutschsprachigen Raum mehr als 70.000 Neuerscheinungen. Da überlegen Verlage und Agenturen genau, ob sie das Risiko mit einem Nobody überhaupt eingehen wollen.

Es ist nie zu spät

Die Lust zu Schreiben

Schon viele Jahre verspüre ich die Lust zu schreiben. Als ich 2003 den Job wechselte, wollte ich einen Krimi schreiben. Doch weiter, als dass meinem Ex-Chef der Kopf mit einem Tennispokal eingeschlagen wurde, kam ich nicht.

2007 ein neuerlicher Anlauf, wieder mit geringem Erfolg. 2013 sind wir nach Bad Vöslau gezogen. Nach vielen Gesprächen mit Nachbarn – die mir ein paar interessanten Geschichten erzählten – war mir klar, dass ich im Krimi-Genre schreiben möchte. Unterhaltsam, kurzweilig, humorvoll und spannend, voll überraschender Wendungen sollte er sein. Kein leichtes Vorhaben, aber mit meinem ersten Roman „Mord in Bad Vöslau“ ist mir das recht gut gelungen.